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Märchen

Märchen – Hilfe zum Leben


Eltern informierten sich über Märchen – Bernhard G. Suttner referierte im Rahmen der Kooperation Kindertagesstätte-Grundschule

In dieser Woche veranstaltete die Leitung der Kindertagesstätte St. Jakob einen Informationsabend für Eltern, deren Kinder in die Kita oder die Grundschule gehen. Die Leiterin Silke Lehmann legte in ihrer Begrüßung dar, dass das Thema Märchen in diesem Jahr Schwerpunkt sei. Auch in der Grundschule komme dieses Thema in verschiedenen Gebieten vor, wie Maria Pichl versicherte.

Nachdem sich der Referent Bernhard G. Suttner mit einem kurzen Lebenslauf selbst vorgestellt hatte, widmete er sich zunächst dem Begriff „Märchen“. Er ist der alten Wortbedeutung nach zunächst Mitteilung, Erzählung, Geschichte und Nachricht. Diese Kommunikation ist lebensnotwendig und besteht idealerweise aus Sprechen und Zuhören. Die tägliche Vorlese-Viertelstunde stärkt die Bindungserfahrung und die Bindungsfähigkeit des Kindes und damit auch sein Selbstwertgefühl. Sich gegenseitig auszutauschen trainiert die „symbolische Intelligenz“ d.h. das Abbildungsvermögen im Gehirn. Diese angeborene Fähigkeit muss wie vieles andere auch entwickelt und trainiert werden. Ab dem 18. Monat ist ein Kind in der Lage, sich etwas vorzustellen, was nicht real begreifbar ist.

Bei Märchen kann man zwei Typen unterscheiden. Zum einen sind es Sammlungen von mythologischen Erzählungen, wie sie von den Gebrüdern Grimm zusammengetragen und gestaltet wurden. Zum anderen gibt es aber auch Märchen, die von einem Autor wie Andersen stammen. Im klassischen Märchen fehlen reale Zeit- und Ortsangaben und realistische Situationen sind mit phantastischen oder imaginären Begebenheiten vermischt. „Märchen sind ein wirksamer Trost in den typischen Notlagen des menschlichen Lebens“, so Bernhard G. Suttner. Diese sind Verlassenheit, Überforderung, Missverständnisse und Verleumdung, Konkurrenz und Benachteiligung sowie Reifung und Loslösung vom Elternhaus. Für jede dieser Notlagen brachte der Referent Beispiele aus dem Märchenschatz. So wurden „Hänsel und Gretel“ verlassen, bei „Aschenputtel“ geht es um Konkurrenz und „Goldmarie“ ist total überfordert. Die in den Märchen enthaltene Botschaft lautet: es gibt eine Situation, die sich zunächst verschlimmert, am Ende aber wesentlich besser ist als zu Beginn. Da Märchen aber auch stark dramatisch angelegt sein können, sind nicht alle für Gute-Nacht-Geschichten geeignet.

Märchen antworten auf Bedürfnisse der Seele, die nach Meinung namhafter Psychologen zu unserer Grundausstattung (Archetypen) gehören. Diese Urbilder kann man mit einer leeren Form des Lebens vergleichen, die durch märchenhafte Kommunikation gefüllt wird und somit begreifbar und erlebbar wird. Das trifft auch auf die Tatsache zu, dass in uns Menschen zwei Komponenten animus und anima angelegt sind. Diese Seelenkräfte müssen ins dynamische Gleichgewicht gebracht werden, sonst frisst der Trieb des „Brüderchens“ die Vorsicht und Behutsamkeit des „Schwesterchen“ auf. Nachdem der Referent im Verlauf von Fragen aus dem Zuhörerkreis noch weitere Beispiele angesprochen hatte, bedankte sich Silke Lehmann. Für die Anregungen und Sichtweisen, die für Eltern in der familiären Pädagogik und für Erzieherinnen und Lehrer in der Kindertagesstätte und in der Grundschule hilfreich sind, überreichte sie an den Referent ein gemeinsames Präsent.

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