VdK engagiert sich in vielen sozialen Bereichen
Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverbands Mitterfels-Haselbach – Heidi Schwarzfischer informierte über den Franziskus Hospiz-Verein Straubing-Bogen e.V. - Mitgliederehrungen
Der VdK-Ortsverband Mitterfels-Haselbach hatte am Wochenende zur Jahreshauptversammlung geladen. Auf der Tagesordnung standen neben Begrüßung und Totengedenken der Bericht des Ortsverbandsvorsitzenden Jakob Huber, das Grußwort des ersten Bürgermeisters Johann Sykora, ein Vortrag von Heidi Schwarzfischer, Ehrungen sowie Verschiedenes, Wünsche, Anträge und eine gemeinsame Brotzeit an.
Der Ortsverbandsvorsitzende Jakob Huber bat nach seiner Begrüßung zunächst um eine Schweigeminute für die verstorbenen Mitglieder Cäcilia Reinhardt, Werner Gattung und Maria Eidenschink. Im anschließenden Tätigkeitsbericht sprach er die Aktivitäten des VdK-Ortsverbands seit dem 29. März 2014 an. Dazu gehörten im Mai ein Halbtagesausflug nach Lohberg, im September der Seniorentag „Senorita“ in der Fraunhoferhalle und die Kreisverbandstagung mit Neuwahlen, im Oktober die Teilnahme an der Marktmeile in Mitterfels, die Haussammlung “Helft Wunden heilen” und der Ausflug an den Chiemsee. Mit der Weihnachtsfeier im Dezember endete das Jahr 2014. In diesem Jahr gab es schon eine Vorstandschaftsitzung und die Beteiligung am Faschingsdienstagumzug mit einem „Mehrfamilienhaus“. In diesem Jahr werde man sich an der Betreuung und Integration der Asylbewerber in Haselbach und Mitterfels beteiligen. Daneben stehen auch die Aktionen Mütterrente, Pflegereform, Mindestlohn und Rente mit 63 auf dem Programm. Der Mitgliederbestand im Ortsverband ist mit 259 Personen nahezu gleichgeblieben.
Erster Bürgermeister Hans Sykora lobte in seinem Grußwort den Ortsverband, der sich in bewundernswerter Weise für viele Angelegenheiten der einfachen Leute einsetze. „Bleiben sie weiterhin Mitglied und unterstützen sie so die gute Sache für Menschlichkeit“, so Hans Sykora an die Anwesenden der Jahreshauptversammlung. Unter dem Tagesordnungspunkt 5. informierte Heidi Schwarzfischer über den Franziskus Hospiz-Verein Straubing-Bogen e.V.. Dieser bestehe seit 1993 und habe mit der Sterbebegleitung und der Trauerbegleitung zwei Standbeine. In der Sterbebegleitung sind ehrenamtlich Personen mit verschiedenen Berufen und Altersstufen tätig. Sie erhalten eine gründliche Ausbildung zum Hospiz-Begleiter und sind dann in Heimen und Krankenhäusern in Zusammenarbeit mit den Palliativstationen oder Palidomo tätig. Der Schwerpunkt bei der Sterbebegleitung liegt auf der psychologischen Betreuung durch Gespräche, Zeit und menschliche Nähe für die Schwerstkranken und deren Angehörige. Im Jahre 2014 wurden in Straubing und im Landkreis 2000 Stunden ehrenamtlich geleistet.
In der Trauerbegleitung wird zunächst in der Einzelbegleitung versucht, den Trauernden dabei zu unterstützen, den erlebten Verlust als Bestandteil des Lebens anzunehmen. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Teilnahme an einer Trauergruppe. Hier findet im geschützten Rahmen eines geleiteten Gesprächskreises ein Gedanken- und Erfahrungsaustausch statt. Das Mut-Mach-Café will Trauernde ermutigen in ungezwungener Atmosphäre mit anderen Trauenden ins Gespräch zu kommen. Spezielle Herausforderungen der Trauerbegleitung sind Suizid-Gefahr, trauernde Kinder und Männertrauer. Die Einrichtung „Lichtpunkt“ in der Kirche der Barmherzigen Brüder versucht mit Musik und meditativen Texten über die Trauer hinwegzuhelfen. Insgesamt ist der Hospiz-Dienst kostenlos und trägt sich durch Spenden. Für die Anwesenden gab es Informationsmaterial für weitergehende Fragen. Jakob Huber dankte der Referentin für ihre Ausführungen und überreichte ihr ein schönes Präsent.
Zusammen mit dem ersten Bürgermeister nahm der Ortsverbandsvorsitzende dann Mitgliederehrungen vor. Eine Treueurkunde mit der Unterschrift der VdK-Präsidentin Ulrike Mascher und das goldene Treueabzeichen für 20 Jahre Mitgliedschaft erhielten Maria Stalker, Franz-Xaver Guerster und Michael Stärk. Nach dem Pressefoto wurde unter Verschiedenes, Wünsche und Anträge über den Halbtagesausflug zum Baumwipfelweg in Neuschönau und den Tagesausflug zum Tegernsee gesprochen. Es folgte zum Abschluss der Jahreshauptversammlung noch ein gemütlicher Teil mit gemeinsamem Essen und anschließender Diskussion um den ein oder anderen Punkt der Tagesordnung.