Laufende Projekte
Straßen- und Kanalsanierung Johann-Baier-Straße
Die Johann-Baier-Straße ist mit einer Länge von rund 1,2 Kilometern eine der längsten Dorfstraßen in Haselbach. Weil sowohl am Straßenbelag als auch am unter der Straße verlaufenden Kanal der Zahn der Zeit genagt hat, hat der Gemeinderat beschlossen, in einer Maßnahme
• den bestehenden Mischwasserkanal durch einen Regenwasserkanal zu entlasten,
• den Mischwasserkanal größtenteils im sogenannten Inliner-Verfahren zu sanieren beziehungsweise nicht mehr sanierbare Teile neu zu bauen,
• anschließend einen neuen Straßenbelag aufzubringen und einen durchgehenden Gehweg zu bauen.
Die Bauarbeiten sind zwischen der Abzweigung nach Thurasdorf und dem Straßenende bereits weitgehend abgeschlossen, hier wurde neben dem Straßenbau auch die Inliner-Sanierung des Kanals bereits durchgeführt. Im Bereich zwischen dem Baugebiet Schmelling und der Katherl-Berg-Straße wurde inzwischen auf einem Teilstück die Asphalttragschicht aufgebracht, an einem letzten Stück wird noch gearbeitet.
Die gesamte Maßnahme wird sich wohl bis in den Dezember hinziehen, über den weiteren Baufortschritt werden wir Sie auf dieser Seite informieren. Wir bitten die Anwohner um Verständnis für die entstehenden Beeinträchtigungen. Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich gerne an die Gemeinde!
Kläranlagenertüchtigung
Die Ertüchtigung der Kläranlage stellt einen Meilenstein für den Erhalt und die Modernisierung des Abwassersystems der Gemeinde Haselbach dar. Nachdem im Jahr 2008 der erste Bauabschnitt zum Abschluss gebracht werden konnte, läuft inzwischen der zweite Bauabschnitt. In diesem Zuge wurden 2019 ein neuer Sandfang sowie ein neues Nachklärbecken errichtet. Anfang 2020 wurde der aus den 1960er Jahren, nun nicht mehr benötigte Tropfkörper abgerissen, das darunterliegende ehemalige Nachklärbecken wird künftig als Puffer für Starkregenereignisse genutzt. Nach dem Abschluss der Arbeiten ist die Kläranlage auf rund 2200 Bewohner ausgelegt – damit besteht ausreichender Spielraum für weiteres Wachstum in den kommenden Jahrzehnten.
Die Kosten der gesamten Baumaßnahme (Abschnitt I und II) werden über Ergänzungsbeiträge auf die angeschlossenen Haushalte umgelegt. Die Gemeinde ist sich bewusst, dass den Bürgern dadurch erhebliche finanzielle Belastungen entstehen. Sowohl die Maßnahme an sich als auch die Umlage auf die Kläranlagennutzer sind aber unvermeidbar: Die Gemeinde ist verpflichtet, die Abwasserentsorgung kostendeckend zu betreiben, das heißt, eine Bezuschussung aus dem Haushalt ist nicht möglich. Zugleich gibt es für solche Projekte keinerlei staatliche Förderung – das gilt auch für die Sanierung des in die Jahre gekommenen Kanalnetzes. Unser Ziel ist es aber, diese Projekte so anzulegen, dass sie vom Planungsstadium an für die Bürger transparent sind und Gebührensteigerungen, die über das Maß der allgemeinen Preisentwicklung hinausgehen, vermieden werden.