Gelbwesten ausgeschwärmt
„Sauber macht lustig“ brachte über 160 Teilnehmer auf die Beine - Startzeichen auf dem Rathausplatz durch Ersten Bürgermeister Hans Sykora - „Verstärkung“ durch die Patenkompanie – Lerneffekt für Kinder und Jugendliche
18 örtliche Vereine, Organisationen und Grup-pen haben sich auch in diesem Jahr wieder an der ZAW-Aktion „Sauber macht lustig“ beteiligt. Nachdem Koordinator und Erster Bürgermeister Hans Sykora um 9 Uhr auf dem Rathausplatz das Startzeichen für die Sammler gegeben hatte, machten sich diese mit Säcken, Teilnehmerlisten und Sicherheitsbestimmungen versehen auf den Weg in ihre Reinigungsbereiche. Insgesamt waren mehr als 160 junge und alte, kleine und große Gemeindebürger auf den Beinen, um Teile des etwa 18 Quadratkilometer umfassenden Gemeindegebiets von Unrat zu säubern, der in den letzten Jahren unachtsam oder bewusst in der Natur „entsorgt“ wurde. Sie alle durchforsteten die Ränder der Staats-, Kreis- und Gemeindestraßen sowie Gräben, Bachufer und Hänge auf der Suche nach achtlos Weggeworfenem, was Menschen, Tieren und der Flora schaden könnte. Die zahlreichen mit Flaschen, Papier und Plastiktüten gefüllten Müllsäcke wurden auf der Schulter, in Schubkarren, mit Leiterwagen und selbst mit Anhängern und Fahrzeugen des Bauhofs zum Wertstoffhof transportiert. Aber auch schwere Gegenstände wie Autoreifen wurden gefunden. Die Bewegung bei schönem Wetter in der Natur und eine deftige Brotzeit im Gasthaus Gunda Häuslbetz am Ende des landkreisweiten „Rama dama“ war der Lohn für die Teilnehmer. Am Ende der Aktion haben besonders die jungen Teilnehmer der Kindertagesstätte St. Jakob und der Grundschule gelernt, dass es besser ist, den Abfall gleich zum Wertstoffhof zu bringen, als ihn für andere mühsam aus der Natur zu entfernen.