Maschinenhalle „brannte“ in Thurasdorf
Zwei Freiwillige Feuerwehren übten zusammen mit der BRK-Bereitschaft – Drei „Verletzte“ durch Atemschutzträger geborgen
Für die Einsatzübung Anfang der Woche stand für den 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Haselbach Reinhold Schläger ein Anwesen in Thurasdorf auf dem Jahres-Programm. Zusammen mit den FFW Dachsberg hatte man einen Brand in der Maschinenhalle zu bekämpfen und „Verletzte“ zu bergen.
Im Versorgungspunkt für Verwundete der Ortsbereitschaft des Bayerischen Roten Kreuzes war Erste Hilfe zu leisten. Als interessierter Zuschauer machte sich auch erster Bürgermeister Johann Sykora einen Eindruck von der Einsatzbereitschaft der Feuerwehrkräfte und des Sanitätspersonals in der Gemeinde.
Die Haselbacher Wehr traf mit 13 Feuerwehrfrauen und –männern rasch am Ort des Geschehens ein und begann unter der Leitung des 1. Kommandanten sofort mit einem Schnellangriff auf das Brandobjekt. Parallel dazu begann der Einsatz der Atemschutzkräfte, die im rauchgefüllten Gebäude nach fehlenden Personen suchten. Inzwischen baute die FFW Dachsberg mit 9 Feuerwehrkräften unter der Führung ihres 1. Kommandant Franz Probst eine 150 Meter lange Schlauchstrecke für die weitergehende Wasserversorgung aus dem nahegelegenen Löschweiher und beteiligte sich am Löscheinsatz.
Aus der Maschinenhalle wurden durch die beiden Atemschutzträger unter der Leitung des 2. Kommandant der FFW Haselbach Andreas Fischer insgesamt drei Personen mit unterschiedlichen Verletzungen
aufgefunden, gerettet und den 5 Helfern des BRK unter der Leitung der Ausbildungsleiterin Maria Lehner übergeben. Die situationsgerecht geschminkten „Opfer“ wiesen eine Becken-Rückenverletzung, eine Fuß- und Halsverletzung sowie einen Schädelbasisbruch auf und wurden auf einer nahegelegenen Wiese von den Helferinnen und Helfern der BRK-Bereitschaftsgruppe fachgerecht versorgt.
Nachdem alle vorgegebenen Aufgaben der Übung erfüllt waren, ertönte für die beteiligten 27 Rettungskräfte das Signal zum Übungsende.Bei der Abschlussbesprechung ging Reinhold Schläger auf einige Punkte zum Übungsablauf ein. Die „Übungsverletzten“ konnten dank der Wärmebildkamera der Atemschutzträger rasch gefunden und geborgen werden. Der Meldungsablauf funktionierte gut und die Wasserversorgung ging flott. Erster Bürgermeister Johann Sykora freute sich über den ruhigen, reibungslosen Ablauf. Alois Zollner dankte den Rettungskräften für den Einsatz und lud sie abschließend zu einer kleinen Stärkung ein.