„Hilfe, die Schule brennt“
Freiwillige Feuerwehr Haselbach führte Brandschutzerziehung in der Grundschule durch
Am Ende der vergangenen Woche stand Brandschutzerziehung auf dem Stundenplan der Grundschule Haselbach. Nach der großen Vormittagspause fuhr das Einsatzfahrzeug der FFW Haselbach mit einem Trupp unter der Führung des stellvertretenden Kommandant Richard Hartl jun. vor dem Gebäude vor. Zusammen mit Gerhard Wanninger bereitete er die Klassen einzeln auf das richtige Verhalten im Brandfall vor. So sollte eine Klasse, die das Freie nur durch einen verrauchten Gang erreichen kann, im Klassenzimmer bleiben, bis Einsatzkräfte einen gefahrlosen Weg zum Sammelplatz gefunden haben.
Zusätzlich kann man noch die Türspalten und das Türschloss mit nassen Tüchern verstopfen. Wichtig ist auch, dass die Klasse geschlossen ins Freie gelangt. Dabei ist es hilfreich, sich an der Hand zu nehmen.
Nach der Einweisung wurde die Rauchmeldeanlage des Schulgebäudes aktiviert und „Disko-Nebel“ im Erdgeschoss eingesetzt. Während die beiden Klassen im Obergeschoss das Gebäude durch die Nottreppe verlassen und sich im Pausenhof sammeln konnten, mussten sich die beiden anderen Klassen im Erdgeschoß an die Anweisung „Im Klassenzimmer bleiben“ halten. Nachdem ein Ventilator zum Entfernen des Nebels eingesetzt worden war, wurden die Klassen im Erdgeschoß mit ihren Lehrkräften durch Atemschutzkräfte ins Freie geleitet.
Im Pausenhof wurde zunächst die Vollzähligkeit festgestellt. Dann stellte Richard Hartl nochmal den gesamten Übungsablauf dar und bedankte sich bei Schülern und Lehrern für das gute Verhalten beim Verlassen des Gebäudes. Erster Bürgermeister Johann Sykora bescheinigte allen Beteiligten allen Beteiligten „das habt´s aber sauber gemacht“. Während der Übung hat sich herausgestellt, dass es notwendig ist, ein Schild „Sammelstelle“ auf dem Schulgelände zu installieren. Es soll dazu dienen, dass die Lehrkräfte einen schnelleren Überblick über die Vollzähligkeit ihrer Schulkinder bekommen.
