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Drei „Verletzte“ im Alten Pfarrhof

Einsatzübung von zwei Feuerwehren und der BRK-Ortsbereitschaft – Drei „Verletzte“ aus dem Objekt geborgen

Bei der unter Leitung der Freiwilligen Feuerwehr Haselbach gemäß Jahresplan vorgesehenen Einsatzübung war als  Ausgangslage ein Brand im Alten Pfarrhof angenommen worden, wo jetzt das Wohnheim St. Hildegard untergebracht ist. Drei Bewohner waren im neuen Gebäude bei einem Zimmerbrand eingeschlossen worden und mussten durch Atemschutzträger aus ihrer misslichen Lage befreit werden.

Die Einsatzleitung der Übung lag in Händen des 2. Kommandant Richard Hartl jun. Bei der internen Alarmierung am frühen Abend konnten 15 Feuerwehrkräfte aus Haselbach zusammengerufen werden. Meldungen vom Ort des Geschehens ergaben, dass zur Unterstützung auch die FFW Dachsberg unter ihrem 1. Kommandant Franz Probst alarmiert werden musste. Sie rückte mit 17 Feuerwehrfrauen, Jungfeuerwehrler und Feuerwehrmännern an und stellte mit ihrer Pumpe aus dem nahegelegenen Löschteich Wasser zum Verhindern des Übergreifens des Feuers auf die übrigen Gebäudeteile zur Verfügung. Aber auch vier Rettungssanitäter der Ortsgruppe der BRK-Bereitschaft unter der Leitung der Ausbildungsleiterin Maria Lehner waren rasch zur Stelle, um eine Verletztensammelstelle in der Garage einer angrenzenden Schreinerei einzurichten. Zunächst wurden die wichtigsten Schritte des Einsatzes durchgeführt: Meldungen über die Anzahl der vermissten Personen einholen, Einsatz der Atemschutzträger koordinieren und den wirkungsvollsten Wassereinsatz organisieren. Auch die Vollzähligkeitsüberprüfung der Bewohner an der eingerichteten Sammelstelle gehörte zu den wichtigen Aufgaben. Von der Leistungsfähigkeit der örtlichen Rettungskräfte machte sich auch Erster Bürgermeister Johann Sykora ein Bild. Kreisbandmeister Günter Neuhierl nahm die Übung als Anlass, sich über besondere Objekte in seinem Verantwortungsbereich zu informieren.

Bei der Abschlussbesprechung stellte Richard Hartl den Zweck der Übung heraus. Die neue Treppe sollte ihre Feuertaufe auch für Rollstuhlfahrer beweisen. Alle dem Rauch ausgesetzten Personen konnten dank der Atemschutzkräfte aufgefunden wurden und die FFW Dachsberg habe durch ihren Einsatz die Ausbreitung des Feuers wirkungsvoll unterstützt. Insgesamt verlief der Ablauf reibungslos. Erster Bürgermeister Hans Sykora dankte besonders den Feuerwehrfrauen und den Jungfeuerwehrleuten sowie dem BRK für ihre gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehrkräften. Die Vorsitzende des Wohngruppenbeirats  äußerte sich ebenfalls zur Wichtigkeit solcher Übungen und dankte den Einsatzkräften, dass in diesem Jahr wieder einmal eine Übung stattgefunden habe. Auch Maria Lehner bedankte sich bei den „Verletzten“ für ihr Mitmachen. Abschließend wurden alle zu einem kleinen Imbiss eingeladen.

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