Wechsel der Jagdpächter steht an
Jahreshauptversammlung der Jagdgenossen Haselbach – Jagdpachtschilling verbleibt in der Kasse
Bei der Jahreshauptversammlung der Jagdgenossen Haselbach standen neben dem Kassen- und Rechenschaftsbericht die Beschlussfassung über die Entlastung des Jagdvorstandes und des Kassenführers, eine Beschlussfassung über die Verwendung des Jagdpachtschillings, die Verlängerung der Pacht sowie Wünsche und Anträge auf der Tagungsordnung. Ein Grußwort des ersten Bürgermeisters sowie ein gemeinsames Rehragout-Essen rundeten die Versammlung ab.
Nach seiner Begrüßung stellte Jagdvorsteher Johann Frankl fest, dass die Ladung zur Versammlung fristgerecht ergangen sei und 49 Jagdgenossen anwesend seien, die eine Fläche von rund 535 Hektar vertreten. Danach gab er seinen Rechenschaftsbericht ab. Obwohl das Verbissgutachten eine Reduzierung des Abschusses zulasse, hat sich der Jagdausschuss für eine Beibehaltung der bisherigen Quoten ausgesprochen. Anschließend legte Johann Fuchs seinen Kassenbericht vor. Den Ausgaben für Anschaffungen und laufende Kosten stand auf der Einnahmenseite der Jagdpachtschilling gegenüber. Der Finanzbestand habe so abgenommen, dass Neuanschaffungen nur in begrenztem Rahmen möglich seien. Die anwesenden Genossen entlasteten den Kassenwart und die Vorstandschaft einstimmig, nachdem die Kassenprüfer Heinz Eidenschink und Franz Frankl die übersichtliche und ordnungsgemäße Führung der Kasse bescheinigt hatten.
Unter dem Tagesordnungspunkt 4. stand die Beschlussfassung über die Verwendung des Jagdpachtschillings an. Die Vorstandschaft hatte sich im Vorfeld der Versammlung bereits dafür ausgesprochen, in diesem Jahr keine Ausgaben zu tätigen, um für spätere größere Vorhaben „etwas auf der Seite“ zu haben. Dem schlossen sich die Jagdgenossen einstimmig an. Anschließend stand die Beschlussfassung über die Verlängerung der Jagdpacht an. Dazu lag ein Schreiben von Siegfried Zollner vor, der aus beruflichen Gründen nach Ablauf des Pachtvertrages zum 01.04. 2017 ausscheiden möchte. Auch Hubert Wimmer sen. signalisierte, den bisherigen Pachtvertrag nicht mehr zu verlängern. Daraufhin bewarb sich der bisherige Mitpächter Manfred Hausladen als Hauptpächter und Franz Merl als Mitpächter für das Jagdevier Haselbach. Über diesen Tagesordnungspunkt wurde schriftlich abgestimmt und das Ergebnis ergab ein einstimmiges Votum für den Antrag. Somit ist die Jagd ab 1. April 2017 für weitere neun Jahre verpachtet. Die neuen Pächter bedankten sich für das entgegengebrachte Vertrauen und ließen erkennen, dass die bisherige gute Zusammenarbeit weitergeführt werde.
In seinem Grußwort zeigte sich Erster Bürgermeister Johann Sykora zufrieden mit der guten Zusammenarbeit von Vorstandschaft, Jagdgenossen, Jagdpächtern und Jägern. Er freue sich über den ruhigen Verlauf der Versammlung und bat „Macht´s weiter so – auch unter den neuen Jagdpächtern!“. Der letzte Punkt der Tagesordnung umfasste Wünsche und Anträge. Für den Rotowiper konnte mit Johann Lummer ein Käufer gefunden werden. Abschließend dankte Johann Frankl den Jagdpächtern für das gespendete Rehragout-Essen und der Wirtin Gunda Häuslbetz für die schmackhafte Zubereitung. Die Jagdgenossen, Jagdpächter und Jäger ließen sich dann in gemütlicher Runde das Essen und das Freigetränk gut schmecken.