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Anschaffung einer schweren Rüttelplatte

Jahresversammlung der Jagdgenossen Dachsberg – Gute Zusammenarbeit mit Jagdpächtern – Reduzierung der Abschussquote

 

Bei der diesjährigen Jahresversammlung der Jagdgenossen Dachsberg standen neben dem Rechenschaftsbericht des 1. Vorstehers, Bericht des Schriftführers sowie Kassenbericht die Beschlussfassung über die Entlastung der Vorstandschaft, Verwendung des Jagdpachtschillings sowie Wünsche und Anträge auf der Tagungsordnung. Dr. Jürgen Eichhorn dankte für die bisherige gute Zusammenarbeit.

1. Vorsteher Josef Zollner gab nach der Begrüßung zunächst die Tagesordnung bekannt. 24 Jagdgenossen waren persönlich anwesend und vertraten eine Fläche von ca. 330 Hektar. In seinem Rückblick erwähnte er, dass es im vergangenen Jahr eine Sitzung der Vorstandschaft gegeben habe und man auf der Trophäenschau vertreten war. Schriftführer Josef Axinger verlas dann die Niederschrift über die letztjährige Versammlung vom 20. März 2015. Anschließend gab Gerda Stelzl ihren Kassenbericht ab. Der finanzielle Bestand habe sich so positiv entwickelt, dass in diesem Jahr wieder über eine Anschaffung nachgedacht werden könne. Die beiden Kassenprüfer Jakob Huber und Alois Rainer hatten bei der Kassenführung keine Beanstandungen festgestellt. Daraufhin erteilten die anwesenden Jagdgenossen der Vorstandschaft einstimmig die Entlastung.

Unter dem Tagesordnungspunkt 4. wurde die Verwendung des Jagdpachtschillings behandelt. Der Vorschlag seitens der Vorstandschaft zielte auf eine neue Rüttelplatte hin, da das bisherige Gerät Alterserscheinungen zeige. Das Preisangebot liege im finanziellen Rahmen, wobei jedoch der neue Jagdpachtschilling mit herangezogen werden müsste. Seitens der Anwesenden wurde der Beschluss gefasst, die neue Rüttelplatte anzuschaffen. 

Auch den Jagdfrauen wurde wiederum einen Zuschuss aus der Kasse für eigene Unternehmungen zugestanden. Diese dankten für diese Entscheidung ebenso wie für den Wohlfühltag in Bad Griesbach, den der Jagdpächter Dr. Jürgen Eichhorn ermöglicht hatte. In seinem Grußwort freute sich erster Bürgermeister Johann Sykora über den harmonischen Verlauf der Versammlung. Dies sei seiner Meinung nach auf das gute Verhältnis zwischen Jagdpächtern und Grundstücksbesitzern aber auch auf die Vorstandschaft zurückzuführen.

Unter dem Tagesordnungspunkt 5. Wünsche und Anträge berichtete der 1. Vorsteher vom Abschussplan für die Jahre 2016 bis 2018, der im Hegering Mitterfels eine leichte Reduzierung der Quote vorsieht. Jagdpächter Rainer Bosl bat darum, die Schutzzäune von früheren Aufforstungen zu entfernen. Es gehe für das Wild zu viel Gefahr von verrotteten Zäunen aus. Weitere Schäden seien durch Bussarde und Wildverbiss gemeldet worden. Beim Ausbringen von Gülle im Frühjahr sollte auf Wiesen neben Wäldern ein Streifen freigelassen werden, da das Wild derzeit kaum Gras zum Äsen finde. Dr. Jürgen Eichhorn dankte der Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit. Josef Zollner gab bekannt, dass die Auszahlung des Jagdpachtschillings im Zeitraum vom 10. April bis 10. Mai beim Jagdvorsteher oder bei der Kassiererin beantragt werden könne. Dies werde auch im Gemeinde-Bote der Verwaltungsgemeinschaft amtlich bekannt gegeben. Abschließend dankte er der Gemeinde für die Überlassung des Versammlungsraumes, den Jagdfrauen für die gute Bewirtung und den Pächtern für Essen und Getränke. Zum Abschluss hatten die anwesenden Jagdgenossen Gelegenheit, ein im Brotzeitstüberl Edt zubereitetes und von den Frauen der Jagdgenossen Dachsberg kredenztes schmackhaftes Rehragout zu genießen. Mit angeregten Gesprächen in kleinem Kreis schloss die diesjährige Jahresversammlung der Jagdgenossen Dachsberg.

 

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