Mitarbeiten an der Vision Gottes
Dankabend für Mitarbeiter(innen) der Pfarrgemeinde – Kirchenchor umrahmte die Veranstaltung musikalisch – Verabschiedung von Reinhard Schub – „Heibe Weibes“ wusste so manches aus der Pfarrei zu berichten
Der Pfarrgemeinderat hatte an diesem Wochenende alle Mitarbeiter(innen) der Pfarrei Haselbach-Herrnfehlburg zu einem Dankabend eingeladen. Die Leitung lag in den Händen von Tanja Danner-Schedlbauer vom Gesamtpfarrgemeinderat Mitterfels-Haselbach/Herrnfehlburg. Der Kirchenchor unterstützte musikalisch den Abend und sang Lieder zur Ein- und Überleitung der einzelnen Programmpunkte. Reinhard Schub wurde nach 30-jähriger Mitarbeit verabschiedet. Kullinarische Schmankerl aus Gundas Küche und der Auftritt des „Heibe Weibes“ aus Plenting/Zinzenzell rundeten einen harmonischen Abend ab.
Zu dem Dankabend hatten sich etwa 50 Teilnehmer im Saal von Gunda Häuslbetz eingefunden. Der Kirchenchor unter der Leitung des Ehrenchorleiters Xaver Schötz stimmte dort mit den Liedern „Grüaß euch Gott, all mitnand“ und „Nun will der Lenz uns grüßen“ die Anwesenden auf das Abendprogramm ein. Tanja Danner-Schedlbauer vom Gesamtpfarrgemeinderat Mitterfels-Haselbach/ Herrnfehlburg begrüßte die Runde, freute sich, dass Ruhestandspfarrer Johann Six in diesem Jahr das Osterfest ohne Unfall überstanden habe, stellte den Programmablauf vor und übergab dann das Wort an Pater Dominik Daschner OPraem.
Dieser dankte zunächst den vielen Diensttuern in verschiedenen Ämtern mit unterschiedlichen Aufgaben und Tätigkeiten für das, was sie zu einem lebendigen Leben in der Pfarrei beigetragen haben. In seinen grundsätzlichen Überlegungen zur Kirche zeigte Pater Dominik die Vision vom Reich Gottes auf, bei der es nicht um den Tod sondern um das Leben gehe. Er könne sich vorstellen, dass die Erde dadurch ein Stück himmlischer werde und die Fülle des Lebens für alle gelte.
„Sie sind alle Visionäre“, so Pater Dominik und machte dies an verschiedenen Ämtern in der Pfarrei und am Beispiel von Steinmetzen bei dem Bau der Kathedrale von Chartre deutlich. Abschließend riet er, die Negativmeldungen über die Kirche in Zeitung, Rundfunk und Fernsehen nicht zu ernst zu nehmen.
Danach trat wieder der Kirchenchor mit den Liedbeiträgen „Da auswärts is mei große Freid“ und „Fein sein, beieinand bleibn“ auf. Xaver Schötz lockerte die Darbietung mit einer kleinen Geschichte über das Ascheauflegen auf und nahm die auch die Gelegenheit war, Reinhard Schub nach 30-jähriger Mitarbeit im Kirchenchor St. Jakob zu danken und mit einem Präsent zu verabschieden. Dann war Zeit gekommen, sich den Schmankerln aus Gundas Küche widmen.
Unter dem nächsten Programmpunkt stellte Tanja Danner-Schedlbauer den angekündigten Überraschungsgast vor. „ Heibe Weibes“ alias Gertraud Heubl aus Plenting/Zinzenzell nahm zunächst Begebenheiten aus der Pfarrei aufs Korn. Sie reichten von den Predigten von Pater Dominik über die Zusammenarbeit Ministranten mit der Gemeindereferentin Birgit Blatz bis hin zu den „Guttis“ bei den Gesamtpfarrgemeinderatssitzungen. Aber auch der Kirchenchor und die Mesnerin Ludmilla Sykora bekamen „ihr Fett weg“. In einem zweiten Teil verriet sie so einige Internas über Gesundheit, Zusammenleben und Begebenheiten aus ihrer eigenen Ehe und Familie. Viel Applaus war der Dank für einen bemerkenswerten Auftritt. Nach diesem Programmpunkt gab es noch gute Gespräche beim geselligen Beisammensein.
Das Bild zeigt:
Reinhard Schub (li.) wurde nach 30-jähriger Mitarbeit aus dem Kirchenchor verabschiedet