Die Schöpfung wahrnehmen
Fußwallfahrt des KDFB nach Landasberg – Maiandacht im Bergkirchlein St. Johannes – Musikalische Gestaltung durch MGV - Gemütlicher Ausklang
Der Zweigverein des Deutschen Katholischen Frauenbunds führte am Wochenende seine traditionelle Fußwallfahrt nach Landasberg durch. Bei leider nasskaltem, gewittrigem Wetter versammelten sich auf dem Rathausplatz unter der Führung der 1. Vorsitzenden des KDFB Amalie Kulzer dennoch 20 Frauen sowie auch männliche Bürger der Gemeinde. An der Gebetsstation vor dem Anwesen Groß in der Bahnhofstraße stellte Amalie Kulzer das Motto der diesjährigen Fußwallfahrt vor. Man wollte sich an der Schöpfung erfreuen und begann mit Gedanken über das Thema Luft.
Auf dem weiteren Weg beteten die Teilnehmer Rosenkranzgebete. Man hatte dann schon weit mehr als die Hälfte des Weges nach Landasberg geschafft, als man am Feldkreuz an der Abzweigung nach Haibach-Semmersdorf die nächste Station erreicht hatte. Hier gab es Gedanken zum Thema Wasser. Dann legte die Gruppe den Weg bis zum letzten steilen Anstieg zur Bergkapelle fort, wo die Gruppe auf dem letzten Anstieg zum Kirchlein St. Johannes des Evangelisten durch Glockengeläut von Josef Rosenhammer empfangen wurde.
In der Kirche selbst hatten bereits weitere Frauen des KDFB Platz genommen. Pater Dominik Daschner OPraem leitete die Andacht, die vom Männergesangverein Haselbach musikalisch gestaltet und vom „Ave Maria gratia plena“ eingeläutet wurde. Nach der Lesung aus der Apostelgeschichte durch Maria Wintermeier folgten die gemeinsamen Lieder „Komm Schöpfer, Geist“ und „Maria, breit den Mantel aus“. Nach dem Marienlob trugen die 19 Sänger unter ihrem Dirigent Hans Kerber das „Ave Glöcklein“ vor. Dem Vater unser und dem Rosenkranzgebet folgten „Stella Mutatina“ und „Der Turm von Elfenbein“ durch den MGV. Nach der Anbetung des Herrn und d m gemeinsam gesungenen Lied „Du guter Hirt, Herr Jesu Christ“ erteilte Pater Dominik den Segen und mit dem imposant vorgetragenen Lied „Ave Maria“ des MGV endete die stimmungsvolle Maiandacht.
Amalie Kulzer dankte den Anwesenden für ihre Teilnahme an der Wallfahrt, ihrem Vater für das „beste Geläut“ in Landasberg, Pater Dominik für die Leitung der Andacht, dem Männergesangverein für die Liedbeiträge und der Vorstandschaft des KDFB für die Unterstützung bei der Vorbereitung der Wallfahrt. Sie lud alle Teilnehmer zu einem gemütlichen Ausklang bei Familie Rosenhammer ein. Dort hatten fleißige Hände bereits Getränke, Brotschnitten und Würstchen vorbereitet. Trotz kühler Witterung saßen die Teilnehmer bei guten Gesprächen noch etwas zusammen, bevor sich Einzelgruppen zu Fuß oder per Fahrzeug auf den Rückweg nach Haselbach machten.
Die Wallfahrergruppe nähert sich der Gebetsstation Groß in der Bahnhofstraße