Ü-55-Befragung startet
Auskunft über Wohnsituation, Mobilität, Lebensqualität – darum bittet die Gemeinde Haselbach ihre Bürgerinnen und Bürger ab 55 Jahren. Die Befragten erhalten ab Dienstag, 9.11., einen Fragebogen per Post, eine Beantwortung ist aber auch online möglich. Ziel sei es, erklärte Bürgermeister Simon Haas, „die Angebote der Gemeinde für die älteren Generationen möglichst langfristig zu planen“.
Die Erhebung ist das erste Ergebnis der Arbeitsgruppe Seniorenpolitik, die Anfang des Jahres eingesetzt wurde und den Gemeinderat bei der Verbesserung von Wohnungs- und Mobilitätsangeboten beraten soll. In der Arbeitsgruppe vertreten sind neben einigen Mitgliedern des Gemeinderats auch Seniorenbeauftragter Albert Graßl, eine Vertreterin des Seniorenclubs sowie interessierte Bürger.
Gerade für die Realisierung eines Wohnbauprojekts sei es unverzichtbar, den tatsächlichen Bedarf in der Bevölkerung abzufragen, erklärte Bürgermeister Haas. Auch staatliche Förderprogramme setzten in der Regel eine solche Erhebung voraus. Die Wahl der Altersgruppe habe dabei in den letzten Wochen zu einigen Nachfragen geführt, so Haas: „Natürlich ist uns klar, dass ein 55- oder 60-Jähriger nicht gleich ein betreutes Wohnangebot oder einen Fahrservice in Anspruch nehmen wird. Aber wir planen ja nicht nur für die nächsten fünf Jahre, sondern für eine Generation.“
Den Fragebogen erhalten daher alle, die zum Stichtag 1. Oktober ihr 55. Lebensjahr vollendet haben und zu diesem Zeitpunkt in der Gemeinde gemeldet waren. Die Beantwortung ist in Papierform möglich, aber auch online: Das Anschreiben enthält einen Link sowie einen QR-Code, der den Zugang zu einem Internet-Fragebogen ermöglicht. Bürgermeister Simon Haas betonte, dass die Beantwortung und Auswertung vollständig anonym erfolgt.
Die Beantwortung der Fragebögen ist bis zum 30. November möglich. Anschließend werden die Ergebnisse in der Arbeitsgruppe ausgewertet. Der Abschlussbericht der Arbeitsgruppe soll Anfang des Jahres 2022 im Gemeinderat vorgestellt werden.