Friedenstaube für ukrainische Gemeinde
Der Krieg in der Ukraine beschäftigt auch die Kinder der Grundschule Haselbach. Nach der Spendenaktion zu Weihnachten zeigen sie nun mit einer Kunstaktion die Verbundenheit mit der ukrainischen Gemeinde Welykyj Beresnyj, mit der die Gemeinde Haselbach eine dauerhafte partnerschaftliche Zusammenarbeit anstrebt.
Der Kontakt wurde von Bäckermeister Reiner Dietl aus Elisabethszell vermittelt, der durch zahlreiche Hilfstransporte in die Ukraine bekannt wurde und die Hilfspakete der Haselbacher Kinder im Dezember in Welykyj Beresnyj ablieferte. Im Beisein von Bürgermeister Simon Haas überreichte eine Gruppe von Schülern mit den Lehrerinnen Birgit Fuchshuber und Tatjana Steininger-Nelz am Dienstag eine Fotocollage an Reiner Dietl, der diese bei seinem nächsten Hilfstransport der Schule der Gemeinde Welykyj Beresnyj überbringen wird. Haas und Dietl dankten den Schülern und den Lehrkräften für ihr Engagement, „damit das Leid der Menschen in der Ukraine nicht aus dem Bewusstsein verschwindet“.
Bei dieser Gelegenheit übergab auch Bürgermeister Simon Haas ein Memorandum sowie eine gerahmte Tuschezeichnung des Haselbacher Ortskerns aus dem Besitz der Gemeinde, die ebenfalls am Wochenende durch Reiner Dietl an den Bürgermeister von Welykyj Beresnyj übermittelt wird. In dem Schreiben heißt es, die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Gemeinden solle „Ausdruck der Überzeugung sein, dass die Ukrainerinnen und Ukrainer Teil der europäischen Familie sind. Sie soll Bekräftigung der tiefen Hoffnung sein, dass die Zukunft nicht in Feindschaft und Abgrenzung liegt, sondern in einer engen Verbindung der Völker Europas in Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden.“
Die Schüler der Grundschule Haselbach haben eine Friedenstaube für die Gemeinde Welykyj Beresnyj gestaltet.
Bürgermeister Simon Haas (l.) übergibt einen Brief und eine gerahmte Zeichnung an Reiner Dietl, der diese der Gemeinde Welykyj Beresnyj überbringen wird.