Erster Defibrillator der Gemeinde im Rathaus
Finanzierung durch Gemeinde und Spenden – Einweisung für Gemeindearbeiter und BRK
In einer kleinen Feier wurde der erste Defibrillator in der Gemeinde offiziell vorgestellt. Dazu hatten sich als Sponsoren die Leiterin der Sparkasse Niederbayern-Mitte Zweigstelle Mitterfels Ulrike Peer mit erstem Bürgermeister Johann Sykora zusammengefunden, um mit dem 1. Vorsitzenden der örtlichen BRK-Bereitschaft Erich Dietl das neue Gerät für die Lebensrettung zu besichtigen. Es besteht aus einem Aufenthaltskasten, der alarmmäßig gesichert ist, sowie dem Defibrillator selbst, der einem Helfer vollautomatisch die notwendigen Instruktionen gibt, damit eine Herz-Lungen-Wiederbelebung erfolgreich verlaufen kann.
Zusätzlich steht eine Kurzanleitung zur Verfügung. Das Gerät wird im jederzeit zugänglichen Nebengebäude des Rathauses installiert und ist damit gerade bei Großveranstaltungen auf dem Rathausplatz selbst und im Ortszentrum für Rettungspersonal durchgehend zugänglich. Eine zusätzliche Maßnahme soll den Verlust und die mutwillige Beschädigung verhindern.
Vor einiger Zeit hat durch Martin Schmauser, der das Gerät von Physio Control auch vertreibt, eine Einweisung für BRK-Personal und Bedienstete der Gemeinde stattgefunden. Sie sind neben ärztlichem Personal und anderen Rettungssanitätern in besonderem Maße im Umgang mit dem Defibrillator geschult. Wie er aber im Rahmen seiner Ausbildung erwähnte, kann auch ein Laie die Anweisungen des vollautomatischen Geräts verstehen und so eine lebensrettende Maßnahme bei drohendem Herztod einleiten.
Wie Hans Sykora in seinem Statement erwähnte, werde sich die Anschaffung des Geräts bereits dann gelohnt haben, wenn ein Opfer gerettet werden kann. Insofern seien die Kosten von fast 2000 Euro gut angelegt. Die Gemeinde trage den größten Anteil an der Anschaffung und er selbst habe aus seiner privaten „Schatulle“ gern einen dreistelligen Betrag dazu beigetragen. Auch Ulrike Peer begrüßte die Anschaffung des Defibrillators als besonders sinnvolle Investition in die Gesundheit der Gemeinde. Für solche und ähnliche Verwendungen spende die Sparkasse gern einen größeren Betrag aus ihrem gemeinnützigen Fond an Haselbach. Sie sei froh, der Gemeinde 250 Euro zukommen zu lassen. Auch 3. Bürgermeister Alfons Biegerl ließ es sich nicht nehmen, 200 Euro für den ersten Defibrillator beizutragen und würde sich freuen, wenn weitere Geräte an Brennpunkten der Gemeinde installiert werden könnten.