Maria, Königin des Friedens
Oktoberrosenkranz des KDFB – Gemütliches Beisammensein mit Präsentation von Irmgard Hilmer
Der örtliche Zweigverein des KDFB hatte in dieser Woche zum Oktoberrosenkranz in die Pfarrkirche eingeladen. Unter dem Motto der „Maria, Königin des Friedens“ gestaltete Gemeindereferentin Birgit Blatz zusammen mit den Mitgliedern der Vorstandschaft eine besinnliche Andacht.
Nach dem Eingangslied „ Maria, breit den Mantel aus“ erinnerte Birgit Blatz in ihren einführenden Worten daran, dass das Entstehen des Rosenkranzfestes am 7. Oktober auf die Seeschlacht von Lepanto im Jahre 1571 zurückgehe. Nachdem die 1. Vorsitzende Amalie Kulzer die Lesung aus dem Buch Jesaja gehalten hatte, trug die 2. Vorsitzende Maria Wintermeier Gedanken zum Frieden vor. Die erste Botschaft, die an die Menschen erging, war eine Friedensbotschaft und nach seiner Auferstehung begrüßte Jesus seine Jünger ebenfalls mit „Friede sei mit euch“. Meditative Musik aus den Gregorianischen Gesängen und fünf Geheimnisse aus der Lauretanischen Litanei bildeten den kontemplativen Kern der Andacht. Während der von Vorstandsmitgliedern vorgetragenen Fürbitten, entzündete Silvia Rabenbauer Kerzen auf dem Altar. Das Vaterunser und die Segensbitte von Birgit Blatz sowie das Lied „Maria, dich lieben ist allzeit mein Sinn“ rundeten eine besinnliche Andacht ab.
Beim anschließenden Beisammensein bei Gunda Häuslbetz konnte Amalie Kulzer unter den Teilnehmerinnen mit Irmgard Hilmer aus Atting die „rechte Hand“ von Pfarrer Josef Renner begrüßen, der seit der Gründung einer katholischen Pfarrei 1977 in Chamba/Ghana seinen Schwerpunkt im Aufbau von Schulen gesetzt hat. Wie die Referentin ausführte, waren es in der Anfangszeit nur 50 Kinder, die die Schule besuchten. Heute werden 1200 Schüler in der „Sankt Josephs Primary School“ unterrichtet. Im Aufbau befindet sich das Oberstufengymnasium „Holy Spirit Senior High School“, wo einmal 700 Jugendliche lernen sollen. Da sich viele Eltern das Schulgeld von monatlich 60 Euro nicht leisten können, hat Pfarrer Josef Renner ein Patenschaftsprojekt auf den Weg gebracht. Darin hat auch der KDFB Haselbach hat eine Patenschaft über ein Kind in Ghana übernommen und ermöglicht so eine gute Ausbildung als Start in ein erfolgreiches Leben. Ein Brief von Pfarrer Renner sowie ein schriftlicher Bericht des jungen Mannes Amos sollte ein Dankeschön für die 180 Euro sein, die der KDFB Haselbach seit Ende 2013 gespendet hat. Mit Bildern aus der Missionsstation Chamba, die Land und Leute sowie die bisherige Entwicklung zeigten, wurde klar, dass auf Gebieten wie Lehrerwohnungen, Brunnenbohrungen und Gründungen von Existenzen es jedoch noch viel zu tun gibt. Spenden und persönliches Engagement sind Möglichkeiten, diese Vorhaben zum Wohle der Menschen in ihrem eigenen Land zu verwirklichen. Eine kleine Stärkung aus der Küche und Getränke gehörten mit zu dem harmonischen Abend. Amalie Kulzer sagte im Namen der Anwesenden ein herzliches Dankeschön an Irmgard Hilmerund verband dies mit einem dekorativen Geschenk an die Referentin.