Für 735 Jahre Vereinstreue geehrt
Jahreshauptversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KuSK) – Langjährige Vereinsmitglieder ausgezeichnet – Patenkompanie erhält Gemeindefahne
Die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KuSK) hatte am Wochenende zu ihrer Jahreshauptversammlung geladen. In seiner Begrüßung dankte 1. Vorsitzender Ludwig Zollner der Patenkompanie für die Gestellung der beiden Unteroffiziere am Ehrenmal und für die Teilnahme einer Abordnung von 10 Soldaten mit Wimpel an der Gedenkfeier zum Volkstrauertag. Unter dem Tagesordnungspunkt 2. gab er dann seinen Jahresbericht ab. Erfreulich seien mit Roman Kriter und Christian Wirth zwei Neuaufnahmen zu verzeichnen. Dem stand der Todesfall von Ehrenmitglied Johann Vogl gegenüber, einem der letzten Kriegsteilnehmer der KuSK. Für ihn legten die Anwesenden eine Gedenkminute ein.
Man führte eine Christbaumversteigerung und den Veteranenball durch und beteiligte sich mit Abordnungen an der Versammlung des Bayerischen Soldatenbunds in Loitzendorf, am silbernen Priesterjubiläum von Pater Dominik Daschner OPraem in Mitterfels, am Tag der offenen Tür des Panzerpionierbataillons 4 in Bogen und bei der Einweihung des Vereinsheims in der Schule. Mit der Patenkompanie fand wieder einmal ein Vergleichsschießen statt, bei dem der begehrte Wanderpokal aber zunächst bei der Patenkompanie „zwischengelagert“ werden musste. Die Kanone hat den TÜV bestanden und die KuSK bewarb sich um einen Förderpreis. Unter www.rb-parkstetten.de kann noch bis 15. Dezember die Stimmen für die KuSK Haselbach abgegeben werden. Den Höhepunkt des Vereinsjahrs war zweifelsohne der Übergabeappell für die beiden Chefs der Patenkompanie sowie die Umbenennung der Kompanie in 5./sPiBtl 901 in Edt.
Gerhard Feldmeier stellte dann seinen detaillierten Kassenbericht vor, der auch in schriftlicher Form den Mitgliedern vorlag. Die Einnahmen aus den Mitgliedsbeiträgen sowie Spenden überstiegen geringfügig die Ausgaben. Insofern hat der Bestand etwas zugenommen. Die Kassenprüfer Albert Wagner und Hans Sykora bescheinigten dem Kassier eine sehr ordentliche Kassenführung. Erster Bürgermeister Hans Sykora dankte in seinem Grußwort zunächst der Patenkompanie unter der Führung von Hauptmann David Serfling für das Mitwirken anlässlich des Volkstrauertages. Bei der KuSK habe sich im vergangenen Jahr wieder viel getan. Besonders das Vergleichsschießen und der Übergabeappell in Edt dokumentierten wieder einmal das gute Verhältnis zur Patenkompanie. Er bat die Mitglieder weiterhin zusammenzuhalten und die Vorstandschaft bei ihren Aktivitäten zu unterstützen.
Zusammen mit dem 1. und 2. Vorsitzenden der KuSK nahm erster Bürgermeister Hans Sykora dann die Ehrung mit Aushändigung der Urkunden und Nadel für Mitgliedschaft bei der Krieger- und Soldatenkameradschaft vor. 55 Jahre hat Alois Wittmann sen. dem Verein treu gedient. Für 50 Jahre wurden Friedrich Baumgartner, Siegfried Schuster und Franz Zollner geehrt. 40 Jahre gehören Leo Dorner, Franz und Franz-Xaver Frankl, Jakob Huber, Heinrich Meierhofer, Josef Seidl und Bernd Swidelsky der KuSK an. Auf 25 Jahre brachten es Christian Attenberger, Josef Axinger, Johann Hirtreiter, Max Kienberger, Andreas Meier, Harald Petschl, Otto Pilmeier, Heinrich Stahl, Otto Vogl und Josef Ziegler jun..
Unter dem Tagesordnungspunkt 6. dankte Ludwig Zollner seiner Vorstandschaft und den vielen Helfern unter den Mitgliedern für ihre Arbeit und Unterstützung in den letzten 12 Monate. Dann gab er noch eine Vorschau auf die anstehenden Ereignisse und Aktivitäten. Am Dienstag, 10. Dezember veranstaltet das Panzerpionierbataillon4 in der Graf-Aswin-Kaserne ab 16.30 Uhr wieder einen Appell mit anschließendem Weihnachtsmarkt. Die Christbaumversteigerung der KuSK wird am Samstag, 20. Dezember bei Gunda Häuslbetz durchgeführt. Der Veteranenball ist für Samstag, 7. Februar geplant. Die Frühjahrsversammlung wird im Zeitraum Mitte März bis Mitte April abgehalten. Eine Abstimmung über einen Vereinsausflug ergab eine große Zustimmung. Über Einzelheiten wird bei der Frühjahrsversammlung vorgetragen. Unter dem Tagesordnungspunkt Wünsche und Anträge gab es keine Wortmeldungen. Erster Bürgermeister Hans Sykora nutzte diese Gelegenheit, um dem Chef der Patenkompanie eine Fahne mit dem Wappen der Gemeinde zu überreichen. Sie soll vor dem Kompaniegebäude die Verbundenheit mit der Patengemeinde dokumentieren. Mit einem gemeinsamen Mittagessen sowie anschließendem gemütlichen Beisammensein in kleiner Runde endete das Jahresfest der KuSK