Party-Salate
Frauenbund interessierte sich für Salatrezepte – Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft verwöhnte die Teilnehmerinnen
Der Zweigverein des Deutschen Katholischen Frauenbunds hatte zu Wochenbeginn zu einem Kochkurs in das Brotzeitstüberl Zollner nach Edt eingeladen. Zu der Veranstaltung konnte die 1. Vorsitzende Amalie Kulzer über 20 Mitglieder begrüßen.
Ein herzliches Grüß Gott galt auch Roswitha Scheidler, einer Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft, die trotz ihres Alters von 84 Jahren aus Neustadt/Waldnaab mit dem Auto angereist war, wo alle Küchenutensilien und Zutaten für leckere Salate verstaut waren. In ihrer kurzen theoretischen Einführung erklärte sie die Buchstaben des Begriffs Salate: s steht für schnell und schlank, a bedeutet Appetit und Abwechslung, l ist Lust und Leichtigkeit, a sind die ABCDE-Vitamine, t verführt zu tausend Ideen und e steht für Energie, Ernährung und Essen.
Dann machte sich die rüstige Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft an das Schnitzeln der Zutaten wie Bohnen, Kartoffeln, grünen Salaten aller Art, Gurken, Kraut und Zwiebeln. Weitere Zutaten wie Mandarinen, Erbsen und Karotten kamen aus der Dose. Und die dazugehörigen Marinaden wurden beispielsweise aus Essig, Öl, Joghurt und Gewürzen hergestellt. Zu allen Arbeitsschritten hatte Roswitha Scheidler Erklärungen parat, die sich leicht merken ließen. Nach etwa einer Stunde waren fünf verschiedene Salate fertig und konnten von den Anwesenden probiert werden. Frisches Brot von Marianne Zollner und von Gabi Haimerl kredenzte Getränke vervollständigten den Genuss der leckeren Salate. So konnte ein „Über-Nacht-Salat“ mit Chinakohl, Erbsen, Mais und Mandarinen, ein „Chef-Salat“ auf Kartoffelbasis, ein Reissalat, die „Flotte Bohne“ aus roten und grünen Bohnen mit Schafskäse sowie ein „Sellerie-Fix“ aus Staudensellerie, Zwiebeln und roten Bohnen gekostet werden.
Nachdem die Referentin ihre Vorführung mit den Worten „Bei Partysalaten sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt“ und „ Ideal ist alles, was sich gut vorbereiten lässt und auch nach längerer Zeit noch gut aussieht“ beendet hatte, dankte Amalie Kulzer ihr mit den Worten. „Wir haben nichts zu tun gehabt, aber viel gelernt und gut gegessen“. Ein kleines floristisches Geschenk sollte Roswitha Scheidler an ihre Vorführung in Edt erinnern. Die Referentin bestätigte abschließend, dass es ihr in dieser Runde viel Spaß gemacht habe, packte ihre Utensilien zusammen und machte sich auf die nächtliche Heimfahrt in die nördliche Oberpfalz.